Femø, du Schöne

Nach zwei langen Segeltagen, einem davon mit dickem Nebel, erreichten wir gestern Abend Femø, eine wunderschöne, hügelige Insel im Smålandsfahrwasser. Gut geschützt liegen wir da gegen den kräftigen Ostwind, der immerhin so bläst, dass man – zumindest das Smålandsfahrwasser und den Grønsund – nicht aufkreuzen möchte nach Osten. Da baut sich in Windeseile eine sagenhafte kurze Hackwelle auf. Ja, wir wissen, wovon wir reden.

Der heutige Montag ist nun ein Gammeltag, wurde auch Zeit. Die Sonne machte einen guten Job und nach unserem Frühstück um eins nutzten wir das ausgiebig für eine Wanderung zur Südspitze der Insel. Zunächst fiel Aussicht in alle Richtungen auf das Wasser auf und wunderschöne Ausblicke über grüne Felder. Nette Menschen sprachen uns an. Einsame Häuschen stehen überall rum, Hase und Goldfasan sagen sich gute Nacht. Die Südspitze, nennen wir es ruhig das Kap, zeigte sich heute ebenfalls sehr fotogen.

Femø

Morgen werfen wir uns in den dauerhaften Ostwind und lassen uns weiter nach Westen treiben. Wer kennt ihn nicht, Jörgs Lieblingsspruch: vorm Wind treibt auch ein Bund Stroh. Wir müssen uns also nicht sonderlich anstrengen, um schnell zu sein.

Femø Strand